Es gab ein paar verschiedene Hersteller des 3DO's.
3DO – Die Modelle
Panasonic FZ-1 – Wurde in Nordamerika, Europa und weiten Teilen Asiens veröffentlicht und ist das meistverbreitete 3DO. Wenig später brachte Panasonic eine überarbeitete Fassung mit der Bezeichnung FZ-10 heraus. Diese war wesentlich günstiger und hatte einen eingebauten SRAM Manager.
Goldstar 3DO – Veröffentlicht in den USA, Europa und Korea. Gegenüber dem Gerät von Panasonic kam es mit einem vergleichsweise niedrigen Preis von 399$ in die Läden. Neben dem FZ-1(10) ist es die bekannteste und meistverbreitete Version. Einige Zeit später brachte man das 3DO Alive II exklusiv in Korea auf den Markt.
Sanyo – Veröffentlichte ein Gerät das lediglich in Japan verkauft wurde
Scientific-Atlanta – Wollte das 3DO als Set-Top Cable Box im Westen der USA veröffentlichen. Ob dies tatsächlich geschah ist unbekannt
Creative Labs – Der bekannte Soundkartenhersteller brachte den 3DO-Blaster heraus. Auf einer ISA-Karte befand sich ein komplettes 3DO das man in den PC einbauen konnte. Da sich auf der Karte ein komplettes 3DO befand, benötigte man lediglich mindestens einen 386er mit 25 MHz und 4MB Ram. Problematisch war lediglich das Laufwerk. Lediglich ein CD-Rom von Creative selber, war in der Lage die Datenträger des 3DO richtig abzuspielen. Dieses war nur schwer aufzutreiben und recht teuer. Heute zählt der 3DO-Blaster zur seltensten PC Hardware überhaupt.
Samsung – Samsung wollte ein 3DO veröffentlichen, das auch in der Lage war MPEG abzuspielen. Aufgrund des abzeichnendes Misserfolges der Konsole wurde dies allerdings eingestellt.
Toshiba – In der Planung befand sich ein Navigationsgerät für das Auto, das auf der Technik des 3DO basieren sollte. Auch dieses wurde nie veröffentlicht.
AT&T – Der amerikanische Telekommunikationshersteller wollte ein 3DO mit eingebautem Modem veröffentlichen. Dieses kam ebenfalls nie über den Prototypstatus heraus. Kurz darauf zog sich AT&T auch komplett aus dem Videospielebereich zurück.
Atari, Electronic Arts und American Laser Games verwendeten die Technik des 3DO in einigen wenigen Spielautomaten
Technische Details:
CPU:
• 32-Bit RISC Prozessor mit 12.5 MHz
• Mathematischer Co-Prozessor
• 32kB SRAM Ram:
• Main Ram: 2 MB
• Video Ram: 1 MB Grafik:
• Zwei Prozessoren mit je 25 MHz
• Maximale Auflösung: 640x480
• Maximal 16,7 Millionen Farben
• 9-16 Millionen Pixel pro Sekunde Sound:
• 16-Bit DSP
• 44,1 kHz Sampling Rate
• Unterstützt Dolby Surround